Zurückgelegt: ca. 19800km

Landkarte-aktuell09

20.August: Leipzig
Die letzte Veranstaltung der ersten Tourhälfte findet in Leipzig statt. Ich hab Stress: Bandwettbewerb und “Die Butlers” zum Schluss. Das wars erst mal. Im September geht es dann weiter. Bis dann - ahoi.

18. + 19. August: Fahrt Aalborg - Heiligengrabe - Leipzig
Wieso eigentlich nach Heiligengrabe, wird sich der Eine oder der Andere fragen. Ganz einfacdh. Dort ist ein schönes Motel, welches ich durch Zufall auf der Hinfahrt entdeckt habe. Die Besatzung ist superfreundlich. Außerdem sind 37€ inklusive Frühstück auch ein wichtiger Grund für diese Wahl. In Leipzig wohnen wir genau gegenüber des Hauptbahnhofes. Eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad hat mir gezeigt, dass noch eine Menge zu tun ist.

17.August: Veranstaltung in Aalborg
Anfangs waren wir ein wenig irritiert wegen der Laqe in Größe des Platzes. Schnell jedoch wurden wir davon überzeugt, dass sowohl das Eine wie auch das Andere optimal waren. Die Veranstaltung wurde wiederum von der sympathischen Moderatorin aus Kopenhagen geleitet. Sie und der Rapper waren die zwei Lichtblicke in Sachen Natürlichkeit. Das Thema der Veranstaltung war Menschen in untypischen Berufen: Polizistin, Rennfahrerin, Krankenpfleger usw. Bekannte Fußballer veranstalteten mit dem Publikum dann noch ein Fußball-Zielschießen, bei dem sie nicht besonders gut aussahen...

16.August: Fahrt nach Aalborg
Die Stadt liegt im Norden Dänemarks. Sie soll der vorletzte Stop der ersten Tour sein. Trotz des wechselhaften Wetters ist ein Spaziergang mit dem Ziel schöner Fotos und der Besichtigung des Veranstaltungsplatzes drin. Die Überraschung des Abends ist Blues-und-Rock-Live-Musik an einigen Stellen. Das nenn ich Kultur.

15.August: Kopenhagen
Das wechselhafte Wetter bereitet allen Kopfzerbrechen. Auf dem Rathausplatz, einer Drehscheibe des Touristenverkehrs findet der Truck viele interessierte Zuschauer. Ich hab ne Menge zu tun und komm nur selten an die Kamera.

14.August: Ankunft und Stadtbummel in Kopenhagen
Vormittags noch einige Streiflichter eines kleinen dänischen Dorfes. Nach einer entspannten Fahrt, einem längeren Stopp in einer Truck-Waschanlage und der Anmeldung im zugewiesenen Hotel folgen Stadtbummel, Hard-Rock-Cafe, Live-Musik usw.

13. August: Nykobing
Fahrradtour in die dänische Stadt, die ca. 10 km weit entfernt vom Motel ist. Feines Wetter dafür. Die Preise in der Stadt sind gepfeffert! Nix zum Shoppen mal so. Ruhiger Tag.

12.August: Überfahrt von Rostock nach Gedser
Das Wetter bis kurz vor Rostock war schlichtweg zum Brechen. Die Scheibenwischer leisteten in der vollen Geschwindigkeit ganze Arbeit. Vor der Küste jedoch hatte der Herr oben ein Einsehen und schloss die Gießkanne weg. Somit gestaltete sich die Überfahrt schön und die Ankunft noch schöner. nach ca. 35 Kilometern fand ich ein gemütliches Motel mit günstigem Parkplatz. Fein, dass ich auch wieder das Fahrrad eingepackt habe. Hier kommt man wirklich auf den Fahrradwegen hervorragend von A nach B. Die Dänen sind schlau, denn ein gut ausgebautes Fahrradstreckennetz trägt bestimmt sehr zur Erhaltung der Volksgesundheit bei. Ich jedenfalls finde es gut.

11.August: Fahrt Richtung Kopenhagen
Frisch aus der Renault-Werkstatt geht es nachmittags auf die Reise. Das Ziel ist Rostock. Dort ist allerdings eine FestWoche (Hansetage) und alle Hotels sind voll. Bei Wittstock finde ich ein schönes kleines Motel mit einem großen Parkplatz und bin froh, dass morgen bis zur Fähre nur noch ca. 150 km zu fahren sind.

9.August: Heimfahrt von Budapest
Wir kommen erst früh gegen 3 Uhr von der Sziget-Insel, da die Ausfahrt nur auf den Fußgängerwegen möglich ist. Sehr abenteuerlich. 30 min Schritt-Tempo mit einigen Stopps. Die Heimfahrt dann verläuft bis auf ein Ereignis unspektakulär. Doch darüber gibt es bald hier was zu lesen.

8.August: Veranstaltung in Budapest
Das Sziget-Festival ist auch für uns ein guter Präsentationspunkt. Ich hab ne Menge zu tun, deshalb gibt es weniger Bilder. Leider. Nach der Mugge nachts war etwas Zeit, da an Schlaf während der Rundum-Bassbeballerung kaum zu denken war. Wir konnten erst früh vom Gelände fahren, da Massen von Leuten bis in die Morgenstunden feierten. Gut für sie.

7.August: Ankunft in Budapest
Das Sziget-Festival beginnt heute am Dienstag mit einem Konzert von “LGT”. Die alten Hasen kennen die “Locomotive GT” ebenso wie “Omega”. Ein schönes Konzert. Sozusagen der Opener oder die Generalprobe für die Main-Stage, die Hauptbühne.

6.August: Fahrt nach Budapest
Schon am Morgen hörte ich die Ballkontakte der Tennisspielerinnen. Die gleich am Hotel liegenden Tennisplätze sind den ganzen Tag über gut frequentiert. Auch die Slowaken lieben diesen Sport. Für uns ging es dann gegen Mittag los nach Budapest. Das “Sziget-Festival” wartet.

5.August: Frei in Nove Mesto nad Vahom
Fahrverbot in der Slowakei: Ruhetag für uns. Das Hip-Hop-Festival ist Geschichte und die eintönige Ich-hab-was-Wichtiges-zu-erzählen-”Musik” Gott sei Dank auch!!! Was mag bloß in den Köpfen der Menschen vorgehen, die sich mehrere Stunden davon reinziehen können. Ich glaube, das werde ich nie verstehen. Minimalismus und Dummenfang in Kombination. Wahrscheinlich ist der Geschäftsgedanke der Macher primär und der Geschmack der Konsumenten im A....
Jedenfalls hab ich die Sache relativ schadlos überstanden, da mein schönes Hotelzimmer etwa 1 km entfernt war. Für die Bässe kein Problem aber gegen Mitternacht war auch Sense. Gut so. Da war noch genügend Platz für “calm down”.

4.August: Veranstaltungstag
Auf dem Gebiet Zelena voda bei Nove Mesto nad Vahom bekommen wir einen Platz zugewiesen. Hier ist ein großes Erholungszentrum mit einem See, Tennisplätzen, Gaststätten usw. Ich hatte Glück und bekam das letzte freie Zimmer im Hotel “Perla”, so dass ich zum Truck laufen konnte. Auch heute war uns Petrus gnädig und hat nur durch ein paar Windböen erkennen lassen, dass er was zu sagen hat. Die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung bestand aus einer Gesangsgruppe junger Leute, die tolle Stimmen hatten. Eine gute Band war auch da. Die allerdings war schon etwas vom Boden der Realität abgehoben. Das äußerte sich beispielsweise darin, dass die “Musiker” weder “Hallo” noch “Bye” zusammenbrachten. Von “Danke” ganz zu schweigen. Eben arrogante Arschgeigen.

3.August: Weiterfahrt in die Slowakei
Von Prag bis Nove Mesto nad Vahom ist nicht mehr so weit. Nachmittags gegen 14 Uhr bin ich dort. Kurz umgeschaut und festgestellt, dass das eine prima Stelle ist, etwas abgelegen von der Stadt. Stadtrundfahrt mit Drahtesel, Abendbrot, Ruhe.

2.August: Fahrt in Richtung Slowakei
Und wieder geht’s es los. Die Frontscheibe des Renault ist gewechselt und einige kleine Macken beseitigt. Wir fahren in den sonnigen Süden des Ostens. Nove Mesto nad Vahom ist unser Ziel. Wir kommen erst spät los. Kurz nach Prag in einem kleinen Ort unweit der Autobahn geht es zur Ruhe. Gut, dass ich diesmal das Fahrrad auf dem Beifahrersitz mitgenommen hab, so komm ich bequem zum nächsten Hotel, das auch ein Zimmer frei hat. Übrigens hat der deutsche Zollbeamte an der Grenze ziemlich schlau erkannt, dass das ein Fahrrad ist. Ich bestätigte: “Das ist mein Fahrrad”, worauf hin er meinen Personalausweis genauer unter die Lupe nahm. Nach etwa 2 Minuten stellte er fest, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen meinem mitfahrenden Fahrrad und dem Ausweis gab und ich konnte fahren. Ich möchte echt mal wissen, was er vermutete. Vielleicht, dass der Drahtesel mit bei mir gemeldet ist? Oder ob ich ihn vielleicht als Kind hätte eintragen lassen sollen? Keine Ahnung.

30.Juli: Heimfahrt von Saarbrücken
Die kommenden zwei Tage werden genutzt, um die Technik auf Vordermann zu bringen. Außerdem ist ein Tag “Urlaub” auch nicht schlecht. Ich bin dann voraussichtlich ab dem 2.August wieder auf dieser Seite aktiv.

29.Juli: Saarbrücken
“Christopher Street Day”. Viele Menschen haben sich das Spektakel angesehen, obwohl es teilweise wir aus Eimern vom Himmel heruntergeschüttet hat. Der Lebensfreude tat das keinen Abbruch, wie man unschwer auf den Bildern erkennen kann. Morgen geht es für zwei Tage nach Hause. Am 2.August brechen wir auf in Richtung Novo Mesto nad Vahom (Slowakei). Bis dann ist erst mal Ruhe hier.

28.Juli: Luxemburg - Saarbrücken
Heute passierte nichts Spektakuläres. Interessant war ein langes Gespräch an der Tankstelle mit einem Trucker aus dem Saarland, der kurz nach der Wende ein paar Jahre lang in die “Neuen Bundesländer” fuhr. Er hatte einige lustige Episoden drauf. Jetzt fährt er nur noch Regionalverkehr. Schade um die Freundschaften, die er nun nicht mehr so pflegen kann, meint er.

27.Juli: Zwischenstation in Luxemburg
Die Fahrt von Calais bis Saarbrücken ist normalerweise kein Problem, jedoch bin ich müde durch die lange Verzögerung an der Fähre. Außerdem ist ja genügend Zeit geplant, so dass ich in Luxemburg schlafen kann. ‘Ein wenig Bewegung kann nicht schaden’, sag ich mir und such mir ein kleines Restaurant nach einer Stunde Fußmarsch durch die Hauptstadt.

26.Juli: Fahrt von Liverpool nach Calais
Mistwetter im Quadrat. Nur schnell in den Süden. Diesmal ging es über die große Themse-Brücke bis Dover. Dort standen wir erst mal im Stau. Eine Fähre war wegen des miserablen Wetters ausgefallen. Mit ca. 2 Stunden Verspätung ging es dann nach Calais.

25.Juli: Liverpool, die Zweite
Auch heute waren wieder eine Menge Menschen, die sich für das Programm interessierten. James, der Organisator hatte gute Leute angagiert. Spät abends sind Jule und ich noch spazieren gegangen. Das “Loch in der Wand” war auf den ersten Blick sofort das Ziel unserer Wünsche. Jule fühlte sich sofort nach Irland zurückversetzt und trank mit leuchtenden Augen ein feines “Guinness”.

24.Juli: Liverpool
Diese Stadt ist ja nicht nur durch die Beatles bekannt geworden, sondern hat sich als Industriestandort einen Namen gemacht. Die Titanic wurde hier gebaut. Die drei Gebaude des “Headquartes” stehen noch am “Albert Dock”. Der Beginn der Veranstaltung verzögerte sich ein wenig, da in der Nähe des Platzes eine Frau von einem Haus springen wollte. Sie hat es sich dann glücklicherweise anders überlegt und wir konnten beginnen. Wie üblich in Städten mit Arbeiter-Tradition ist auch in Liverpool der große Unterschied zwischen arm und reich nicht zu übersehen. Wir standen übrigens genau vor dem Fanladen des Liverpool FC.

23.Juli: Nottingham - Liverpool
Nach der erfolgreichen Reparatur des Trucks fahren wir eilig los, da wir bis 17 Uhr auf dem Williamson Square sein müssen. Das geht auf Grund von einigen Baustellen in Liverpool leider nicht so gut wie geplant. In dieser Stadt wird so viel gebaut, dass Julia spontan gesagt hat, dass sie solch eine große Baustelle noch nie in ihrem Leben sah. Und das will was heißen!

22.Juli: Zwischenstopp in Nottingham
Gemeinsam mit Julia und Petrik bereiten wir den Abend vor: Stadtbesichtigung und Pub-Besuch. Es ist sehr lustig. Außerdem organisieren wir noch die Reparatur des RENAULT, der am nächsten Morgen in die Werkstatt muss. Was man so alles sn einem einzigen Tag erledigen kann, ist schon beachtlich. Kurz nach Mitternacht wundert sich das Bett im altenglischen Stil (P&J), dass sich doch noch irgendwer reinlegt.

21.Juli: Fahrt Luxemburg - Calais - Londoner Ring
Luxemburg ade, der Norden ruft. Diesmal mit der Fähre von Calais nach Dover. Herrliche Landschaft in Dover. Leider keine Zeit zum Schauen. Es müssen Kilometer gemacht werden. Nachtlager nördlich von London, “Welcome break”.

20.Juli: Luxemburg
Auf dem Hauptplatz von Luxemburg bauten wir heute die Bühne auf. Der Wetterfrosch wusste nicht so recht, ob er die Leiter hoch oder runter wollte. Letztendlich jedoch entschloss er sich die Veranstaltung von der obersten Treppe zu beobachten. Das war auch gut so, denn die Leute wären sonst zu Hause geblieben. So hatten sie Gelegenheit, deftigen Punk und lustige Folkmusik zu hören. Außerdem war ja noch das gesamte Standardprogramm zu erleben. Ein besonderer Höhepunkt war das Wiedersehen mit
Georges Christen, dem Mann, der so nebenbei dicke Telefonbücher zerreißt und allerhand andere Kraftakte vollzieht. Günter kam aus dem Staunen fast nicht mehr raus. Als Andenken hat er nun 1/4 Telefonbuch von Luxemburg.

16.-19.Juli: Fahrt in Richtung Luxembourg
Ein Gespräch mit dem Nachtportier des Hotels verkürzte die Ruhezeit um ca. 2 Stunden. Er kannte sich natürlich gut in Lissabon aus und erklärte mir redselig alle Bilder, die ich hier geschossen hab. Gegen 2 Uhr hab ich dann leider die schöne Unterhaltung abbrechen müssen. Jetzt sitz ich in Valladolid, einer Stadt, von der ich bis dato noch nichts gehört hatte. Es ist spät und das Zentrum ist weit, also werd ich es heute dabei belassen, ein wenig auszuruhen. Ich hab während der Fahrt von Lissabon bis Luxemburg mal ne technische Fotopause einlegen müssen. Jetzt geht alles wieder in gewohnter Art und Weise. Die Veranstaltung in Luxemburg (oder Luxembourg) wird auf dem Hauptplatz sein. Bin schon gespannt. Hoffentlich komm ich bald mal wieder vernünftig ins Internet. Es ist schon blöd, wenn man tagelang von der Umwelt förmlich abgeschlossen ist. Keine Nachrichten, kein Nix...

15.Juli: Lissabon erkunden
Die Überschrift ist eigentlich ein Witz, da die Erkundung einer Stadt wie Lissabon nicht an einem Tag möglich ist. Vielleicht auch nicht in einem Monat oder einem Jahr. Ich bin ein wenig gelaufen und hab geknipst. So trifft es den Punkt. Abends gab es lecker indische Mixgrillplatte zur Belohnung. Wenn ich mal mehr Zeit hab, beschrifte ich auch die Fotos. Jetzt schnell publizieren und dann ab in’s Bett, da morgen den ganzen Tag das Band der Autobahn vor mir liegt.

14.Juli: Event in Lissabon
Stress von 7 - 3Uhr morgens. Hitze. Trotzdem schön. Der Platz ist voll von Zelten, Bühnen und Ständen zum Thema Vielfalt. Heute wurde die Bühne mal kurz zum Wickeltisch umfunktioniert. Die Eltern haben sich riesig gefreut, ihren kleinen Hosenscheißer von seiner stinkenden Last befreien zu können. Lustig! Dann gegen 2 Uhr früh der Hammer: Der Renault verriegelt die Tür von selbst bei laufendem Motor... Erst mal standen uns einige Fragezeichen im Gesicht. Günter, der schon ein paar Minuten in Richtung Genua unterwegs war um das reparierte Stromaggregat abzuholen, rettete mich mit einem Schlüsselbund von irgendwelchen Schlüsseln, die er mit sich führte: die Tür öffnete sich wie von Geisterhand. Danke, mein Freund. Einige Fragezeichen zur Türverrieglungsattacke sind dennoch geblieben.

13.Juli: Spazieren gehen in Lissabon
Nun, das ist eine Aufgabe, die nicht zu den schlechtesten gehört. Zumal heute auch noch ein bezeichnenderweise “Freitag, der 13.” ist, muss ich mich vorsehen. Ich geh los und freu mich über das tolle Wetter, die herrliche Altstadt und die vielen Menschen, die die Stadt lebendig machen. Jeder sieht das auf eine andere Art und Weise. Ich gerate durch Zufall auf den Aussichtsturm im Zentrum der Stadt und verbringe dort an einem idealen Ein-Mann-Tisch ca. 2 Stunden damit, die Stadt von oben zu betrachten. Das ist nicht langweilig. Es gibt ja auch anfangs gut gekühltes Bier dazu. Interessant ist auch, was die Leute alles auf so einem Aussichtsturm machen.

12.Juli: Flug Berlin - Lissabon
Die Tour geht weiter. Heute geht es zurück zu den Trucks. Wir finden alles in bester Ordnung vor. Das ist schon mal gut. Außerdem checken wir in ein urgemütliches Hotel ein. Einfach nett, die Leute! Abends: Hard-Rock-Cafe, dann ein Jazzclub. Es spielte Art Themen & Trio aus Großbritannien. Absolute Spitze!!! Ein rundrum guter Tag.

3.Juli: Heimflug
Heute geht es wieder mal nach Hause. Mal sehen, ob noch alles im Lot ist. Ne kleine Pause tut gut. Also dann bis zum 12.Juli.

2.Juli: Freizeit in Lissabon
Ruhe ist angesagt. Ich schau mir ein paar Dinge in der unmittelbaren Umgebung an, mach einen Fußmarsch zum Flughafen und ernähre mich von einem lecker Mittagessen im chinesischen Restaurant. Das Terrain, welches ich durchstreife, scheint das Expo-Gelände von 1998 zu sein, da hier alles supermodern und international ausgelegt ist. Hier kann man es aushalten. Morgen geht es dann für ein paar Tage nach Hause, wird auch wieder mal Zeit!

1.Juli: Madrid - Lissabon
Trotz vorhandener Klimaanlage: Hitzeschlacht am Lenkrad. Späte Ankunft in Lissabon. Dann die Fahrt über die riesenlange Brücke. Muss mich mal erkundigen, wie lang die ist. Das könnten glatt an die 10 km sein (geschätzt). Die Parkplatzsuche gestaltet sich abenteuerlich. Hilfe kommt, wie oft in solchen Fällen, von der Polizei. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass immer auf meine Frage nach einer vernünftigen Parkmöglichkeit oder nach einer Eskortierung durch verschlungene Straßenschluchten positive Reaktion kam. Genau wie bei der Abfahrt in Madrid, wo ein Polizeiwagen mit Blaulicht durch die Fußgängerzone voran fuhr, gab es in Lissabon die entsprechende Hilfe. Cool. Abends dann ging es in das Hard-Rock-Café. Es liegt zentral im alten historischen Stadtkern. Kann nur Gutes berichten: Essen gut, freundliche Bedienung angefangen vom Empfang an der Tür. Schön eingerichtet. Gute Rockvideos. Die Lautstärke war auch ok. Was will man mehr?

30.Juni: nochmal Madrid
Hitzeschlacht von Madrid. Aufgelockert von Karaoke und wiederum dem sehr bildhaft erzählendem Schauspieler, der mit seinen Geschichten immer die Zuhörer fesselt. Schade, dass ich nicht spanisch kann.

29.Juni: Madrid
Die Sonne brennt unbarmherzig und treibt uns den Schweiß aus den Poren, der allerdings schnell verdampft. gegen 21 Uhr wird es erträglicher und um Mitternacht sind noch 25 Grad in Madrid. Das Stadtbild scheint von 12 -16 Uhr nur von wild umherstreuenden Touristen geprägt zu sein. Gegen 23 Uhr erscheinen dann die einheimischen Jugendlichen gestylt, um in den einschlägigen Diskotheken die Nacht zum Sonntag zu verbringen.

28.Juni: Fahrt Garraf - Madrid
Das mit Brcelona hab ich gestern gelassen, da ich einfach allein keine Lust hatte. Das wir mal ein Ausflug mit Kathrin werden!

27.Juni: Ruhetag
- am Mittelmeer. Der Kopf ist auch wieder ok. Die Seeluft bekommt mir gut. Heute Abend will ich mit dem Zug einen Abstecher nach Barcelona unternehmen. Der Bahnhof ist nur ein paar Minuten entfernt. Ideal.

26.Juni: Zwischenstopp in Spanien
Günter fährt voraus und sucht ein schönes Hotel. Das findet er auch. Direkt am Meer. Erschwinglich. Heute ist sein Geburtstag und da soll’s schon eine wenig angemessen sein. Zu Abend genehmigen wir uns ein schmackhaftes Essen im nahegelegenen Restaurant. Hummer schmeckt gut.

25.Juni: Fahrt von Genua Richtung Madrid
Wiederum passierten wir die für Italien typischen vielen Tunnel und Brücken, um nahtlos nach Frankreich überzuwechseln. Vorbei an Orten mit gut klingenden Namen: Monaco, Cannes, San Tropez usw. Zwischenstation ist im Motel Cote Bleue in Bouzigues bei Montpellier, das wir schon im vorigen Jahr kennen gelernt hatten. Der freundliche Herr an der Rezeption erinnerte sich sogar noch an unseren Aufenthalt. das Hotelrestaurant schloss bereits, deshalb hatte ich glücklicherweise das Vergnügen, eine urige Meeresfrüchte-Kneipe zu erleben. Alle Leute waren prima drauf, besonders der Wirt: Rocker, Trompeter, Wirt. Ein Unikum. Solche Erlebnisse merkt man sich. Zum Abschluss noch ein paar Fotos von diesen netten Menschen und der Kneipe, dann ab in die Koje, morgen geht es wieder auf die Piste.

24.Juni: Homepage aktualisieren
5 Stunden sind schon vorbei und ich hab es noch nicht geschafft. Später geh ich in’s Internetcafe für 2 Euro die Stunde, da im Hotel 2,5 Stunden 25 Euro kosten. Ich denk mal: Die spinnen.

23.Juni: Genua erkunden
Eigentlich wollten wir heute in Richtung Madrid weiterfahren. Ein Radlager des Stromaggregats machte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung. Stress, weil das Hotel unsere Zimmer braucht. Also schnell was Neues versorgen und dann runter vom Veranstaltungsplatz. Die Fahrt durch Genua mit einem dreirädrigen Aggregat ging noch, aber die Parkplatzsuche war wiederum überaus anstrengend. Eine Brücke mit angezeichneten 3,80m habe ich vorsichtig durchfahren. Zum Glück hat man vorsichtigerweise ca 25 cm Reserve gegeben. Ansonsten wäre es lustig geworden, bei vollem Verkehr ein paar hundert Meter zurück zu fahren. Das sind so die kleinen Dinge am Rande der Tour. Die Strecke wurde uns übrigens von “Profis” empfohlen. Fußmarsch durch die Stadt zum Hotel. Wunderbar. Menschen. Markthalle. Straßen. Häuser. 1BG Bilder sind geworden. Gleich neben dem Hotel liegt ein altes Segelschiff. Auch sehenswert. Es wurde im Polanski-Film “Piraten” eingesetzt. Abends suche ich noch ein paar Motive und finde sie auch. Ein guter Tag.

21.Juni: Carrara - Genua
Der Wecker von heute waren zwei gegeneinander kreischende Zweitakt-Motorheckenscheren. Ein deftiges Frühstück hebt die Laune auf ein erträglich gutes Maß. Ich gehe die 5 km zum Truck zu Fuß und genieße die schöne Landschaft und das staubige Marmorsteinbruchflair. Unterwegs finde ich z. B. einen Kampfjet, ein ausgedientes Keyboard, große Kakteen und lustige Torschilder.
In Genua einen Parkplatz zu finden ist nicht so leicht. Der antike Hafen und die engen Gassen von Genua lassen erahnen, wie das Leben hier für die Seefahrer gewesen sein muss. Es ist wahrscheinlich nicht anzuraten, nachts allein durch diese langen und engen Häuserschluchten zu gehen.

20.Juni: Zwischenstopp in Carrara, der Marmorstadt
Durch wunderschöne Landschaften geht es heute bis Carrara, der Stadt, aus der der weltberühmte weiße Marmor kommt, den schon Bildhauer wie Michelangelo geschätzt haben. Beim obligatorischen abendlichen Spaziergang sehe ich unzählige Marmor- und Granitblöcke auf den Grundstücken der zahlreichen Firmen. Bis zu den Bergen in die Steinbrüche bin ich leider nicht gekommen. Es war zu spät.

19.Juni: Fahrt Richtung Genua
Die gesamte Strecke schaffen wir natürlicvh heute nicht. Es geht nach Norden, vorbei an Neapel und Rom. Bis Salerno sind teilweise miserable Straßenverhältnisse, da emsig an einer neuen Autobahn gebaut wird. Die Italiener sind Weltmeister im Tunnelbau. Kein Wunder bei den vielen Bergen. Diese wiederum kann man jetzt noch in vollen Zügen genießen. Später geht es dann durch viele Tunnel. Es hat eben alles zwei Seiten. Kurz vor Salerno gibt es eine Übernachtung, da die Fahrzeit ausgeschöpft ist. Man kann sich als LKW-Fahrer heutzutage keine Fahrzeitüberschreitung mehr leisten. Das kann sehr teuer werden. Stopp in Sala Consilina. Der Truck steht direkt neben dem Hotel auf einem großen Parkplatz. Prima. Zum Abendbrot fährt mich ein Bekannter des Hotelchefs. Einfach so. Als Belohnung gibt es eine Veröffentlichung dieses freundlichen Herrn im Internet.

18.Juni: Fahrt von Malta nach Sizilien
Die Hitze von Malta ist in der angenehm kühlen Nachtluft von Catania wirder ausgeglichen. Wir erholen uns ein wenig. Die maltesischen Eindrücke jedoch werden wohl noch lange nachwirken.

17.Juni: Sonntag, Baden, Faulenzen
Die Straßen und Gassen sind voll von schönen Fotomotiven. Man könnte von einer einzigen Straße einen Bildband machen. Das bedeutet, dass man nicht traurig sein darf, wenn die Speicherkarte voll ist, denn die Anderen woll’n ja auch noch ein paar Motive haben.

16.Juni: Freizeit in Malta
Nach einem kurzen Schlaf wachen wir gegen 11 Uhr auf. Frühstück verpasst. Nicht so schlimm. Jetzt kann’s losgehen. Ein Spaziergang zu Mittag ist wie eine Art Sauna ohne Wasser. Also - Kommando zurück und erst mal abwarten, dass es etwas “kälter” wird. Einige schattige Plätze gibt es und ein kurz geplanter Straßencafé-Aufenthalt weitet sich aus. Laufen ist schweißtreibend, also hilft nur Ruhe. Gegen Abend dann eines von den täglichen Feuerwerken auf Malta. So viel Geballer gibt es bestimmt nur hier.

15.Juni: Veranstaltung in Valetta/Malta
Vormittags war es entspannt, ab Mittag bis früß 5 Uhr war Vollstress angesagt. Deshalb bin ich nur selten zum Fotografieren gekommen. Die Veranstaltung war prima. Ist doch schon etwas Besonderes, wenn man mit dem Showtruck am Mittelmeer steht und von der Bühne aus die Schiffe sehen kann.

14.Juni: Überfahrt nach Valetta/Malta
Die Fähre kommt mit Verspätung. Wir haben ein 4-Mann-”Apartment” mit einem kleinen Klo. Der Schnarch-Chor ist selten stimmig und beim Zähneputzen muss man die Luft anhalten. Trotzdem sind wir einigermaßen fit und freuen uns auf die Insel Malta. Diese Freude wird durch nichts getrübt: Herrlicher Sonnenschein erwartet uns und die Küste kommt näher. Malta erscheint als helle, sandfarbene Insel, die soweit wir sehen können bebaut ist. Alte Wehranlagen, Burgen, Türme, Kirchen und moderne Hotels geben eine bestimmt einmaliges Bild. Da wir einige Tage hier sind, wird dis EOS 350D eine Menge zu tun haben.

13.Juni: Catania-Rundgang
Die zweitgrößte Stadt Siziliens bietet eine Menge sehenswerte Dinge. Natürlich gibt es die vielen Kirchen, Museen, Märkte und eine Unmenge schöner alter Häuser. Die Leute jedoch sind unglaublich präsent. Sozusagen gibt es eigentlich keine Nacht. Es sind natürlich weniger Leute auf den Straßen. Da ich an einem vielbefahrenen Kreisverkehr meine Unterkunft hatte, meine ich, dass gerade mal zwischen 3 und 5 Uhr der Straßenverkehr ein wenig zum Erliegen kommt. Komischerweise hat mich das Geräusch er Autos und die fast durchgängige Huperei (auch nachts) eigentlich gar nicht so recht gestört. Wenn mir das jemand erklären könnte...

12.Juni: zweite Etna-Erstürmung
Diesmal waren wir zwei Gipfelstürmer. Die Ausrüstung: Je ein Moped und je eine Jacke. Günter war erstaunt (so wie ich gestern), wie hoch das hinauf ging. Die bizarre Landschaft ist bei gutem Wetter noch krasser als wolkenverhangen. Im Hotel wieder angekommen, höre ich langes tiefes Hupen. ‘Das ist kein Moped’, dachte ich und sah zum Balkon raus. Genau in diesem Augenblick legte das große Schiff ab, das ich schon am Vormittag gesehen hatte. Es war die “AIDA”.

11.Juni: Fahrt zum Etna
9:00 Scooter ausgeliehen, dann Aufbruch Richtung Etna. Das ist schon ein gewaltiges Teil. Die Spitze in den Wolken. Je höher ich kam, desto mehr merkte ich, was ich vergessen hatte: warme Kleidung. Wie auf einem Foto zu sehen ist, liegt dort oben tatsächlich noch Schnee. Nachmittags kreuzt der Günter mit seinem Leihmoped auf. Wir fahren in Richtung Stadtrand zu einem Kiosk unweit des Meeres und lassen es uns gut gehen. Morgen wollen wir dann noch mal zusammen zum Etna fahren. Mal sehen, ob der Krater sich zeigt oder ob er vorzieht, in Wolken eingehüllt zu bleiben.
Hier ein Link zur Live-Cam des Etna, dem mit 3.323 Metern höchsten Vulkan Europas:
http://www.albanetcom.com/etnaimg/

10.Juni: “lazy Sunday afternoon”
- der faule Sonntag - sangen die “Small Faces” schon vor 3 Jahrzehnten. Ich hab heute gegammelt, was da Zeug hielt. Da Wetter ließ einen einstündigen Gang zum Truck zum Saunabesuch werden. Also blieb ich im Hotelzimmer. Der Abend brachte wieder Erkenntnisse über Sizilien. Die Leute sind immer noch auf den Straßen, in den zahlreichen Cafés. Sie sitzen in ihren Autos und verspeisen schwatzend und gestikulierend ihre Mahlzeiten. Auch die beliebten Scooter werden als Mehrzweckgeräte benutzt. Einfach als Sitzgelegenheit, zum Kuscheln oder als Tisch.

9.Juni: Überfahrt nach Sizilien und Ankunft in Catania
Sizilien ist eine Reise wert. Samstagabend in Catania kann man schwer beschreiben. Wenn ich mal ein wenig Ruhe habe, versuch ich das.
Hier die Bilder des Tages.

8.Juni: Ankunft in Bari
Wir “loggen” uns im Grand Hotel ein, um die Trucks unter Kontrolle zu haben. Direkt aus dem Fenster der Hotelzimmers sehen wir sie. Außerdem sehen wir Sizilien. Nix wie hin. Abends findet noch eine Hochzeit gut betuchter Leute statt. Ich werde aufmerksam durch ungewöhnliche Geräusche: Hochzeitsmarsch, Hochrufe usw. Diese einmalige Situation hab ich glücklicherweise “erwischt”.

7.Juni: Freizeit in Igoumenitsa, abends Überfahrt nach Italien
Der Tag begann sonnig mit Blick auf das Mittelmeer und auf den Truck. Soweit ist alles in Ordnung. Frühstück, ein wenig Arbeit an der Homepage, um den Stand bis zum 6. Juni im Internetcafé zu aktualisieren. Dann folgt ein ausgiebiger Strandlauf mit Hakenschlagen durch die Stadt. Schöne Gegend. Später checken wir im Hafen ein und pünktlich 21:00 Uhr legt die Fähre in Richtung Bari (Italien) ab.

6.Juni. Igoumenitsa
Die Fahrt war anstrengend wegen massiven Aufkommens von Serpentinen. Mit dem Truck durfte ich nicht auf die Autobahn. Überwiegend nur für PKW. Dafür wurde ich durch herrliche Ausblicke und Panoramen entschädigt.

5.Juni: Fahrt nach Igoumenitsa zur Fähre Richtung Malta
Nach einer sehr kurzen Nacht brechen wir mit Polzeizeieskorte vom Veranstaltungsgelände auf. Am Stadtrand verabschieden wir uns mit einem zünftigen Hupton von den freundlichen Polizisten. In Griechenland erwartet uns eine Serpentinenstrecke, die es in sich hat. Gestern gab es einen schlimmen Unfall, bei dem ein 58-jähriger LKW-Fahrer sein Leben verlor. Die Straßen sind bei Regen durch den nassen Staub sehr glitschig.

4.Juni: Sofia-Event
Nicky, der bulgarische Organisator, hat alles geplant: Polizeieskorte zum Veranstaltungsplatz, Helfer zum Auf- und Abbau, eine Licht- und Beschallungsfirma für den großen Platz vor der Stadthalle, passende kulturelle Darbietungen und zum Thema passende Details, nette Hostessen und letztendlich auch noch gutes Wetter (ich hab auch noch mal bei Petrus angemahnt!)

3.Juni: Fahrt nach Sofia
9:00 Uhr Frühstück. Morgenspaziergang. Zeit, ein wenig die Natur zu genießen. Das Flußrauschen und das Gezwitscher der Schwalben geben neben den Fahrgeräuschen der vorbeifahrenden Autos einen Mix, der zwischen Melancholie und Realität liegt. Heute geht’s nach Sofia.

2.Juni: Bulgarien
Schönes Hotel. Freundliche Leute. Alle. Merkbarer Unterschied zu Polen und Rumänien: weniger sinnlose Durcheinander-Werbung auf den Straßen. Es ist noch alles ein wenig ursprünglicher. Die Leute laufen noch “normal” gekleidet, nicht aufgemotzt bis zum Erbrechen. Einfach aber schön. Mal sehen wie lange noch.

1.Juni: unterwegs nach Bulgarien
Die Landschaft ist rauh und sanft zugleich. Muss man mal erlebt haben. Die Leute freundlich und interessiert an der großen gelben Kiste...

31.Mai: Fahrtag, quer durch Rumänien nach Bulgarien
Die Fahrt ging durch vielfältige Landschaften. Auch die Straßen waren abwechslungsreich. Leider gab es wenige Parkmöglichkeiten, so dass auch nur wenige Fotos zur Dokumentation vorliegen. Die meisten Fotos sind im Kopf gespeichert.

30.Mai
Wenn es nach der alten Fotoknipserregel gänge, müssten wir heute an der Kamera Blende 8 einstellen: Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8. Hoffentlich bleibt es gutes Wetter. Wir sind gestern abends schon auf den Veranstaltungsplatz gefahren. Das erleichtert uns heute ein wenig die Arbeit. Diese Zeilen schreib ich übrigens kurz nach dem ausgiebigen Frühstück. Wir essen an den Veranstaltungstagen nach dem “System Camel”, das heißt: genügend zu sich nehmen, weil tagsüber keine Gelegenheit ist, vernünftig was zu essen. Fastfood ist nicht unser Ding.

Vor ein paar Jahrzehnten gab es mal ein Lied, das hatte eine Textzeile, die ging so: “...am 30. Mai ist der Weltuntergang... “ und so weiter. Wie jedes Jahr blieb die große Katastrophe auch diesmal aus. Wir waren mit dem Tag sogar überaus zufrieden: Der Standplatz für den Truck war optimal. Schöne Parkgegend. Viele Leute. Zum Schluss eine gute Rockband. ALso mal sehen, was der nächste Weltuntergangsprognosentermin bringt.

29.Mai: Fahrt nach Szeged
Die Autobahn in Ungarn ist eine Erholung für die Nerven. Wir kommen gut voran. Lediglich in Budapest gibt es den (bestimmt) normalen Stau zwischen den Anschlussstellen. Zeit, einige Fotos aus dem Auto heraus zu machen, natürlich im Stand! Von unserem Zwischenparkplatz am Rande der Stadt fahren wir herrschaftlich mit einer Stretch - Limousine, in der auch noch ein hartes Rock-Video läuft. Schöne Begrüßung. Das kann man so gelten lassen :)

28.Mai: Montag in Kosice
Der Koch hat wahr gemacht: ich hab’s nicht geschafft. Allerdings hab ich mal das gegessen, was alle genommen haben, das Tagesmenü. Eine Pilzsuppe mit geröstetem Brot, die allein schon satt macht. Danach Gulasch mit Reis und vielem Grün-, Weiß-, Blau- und Gelbzeug in Form von Rohkost. Dazu ein großes Glas Wasser. Und das alles für 99 Kronen. Der Kurs steht bei ca 1:33. Wie geht das? Der Koch hat sich gefreut, dass ich nicht alles geschafft hab. Dann sagte er, dass er 16 Uhr nach Hause muss, weil er als Opa eines 2-wöchigen Enkelchens seiner Tochter gewisse Pflichten hat. Beim Gespräch nach Arbeitsschluss erzählte er mir dann noch eine Menge interessante Dinge aus seinem Leben.

27.Mai: Pfingstsonntag
Gegen Mittag starte ich zur Wanderung. Ziel sind diesmal die Berge in Richtung Osten. Dort will ich mir die Aussicht ansehen, die die Bewohner der zahlreichen Altneubauten haben. Es muss bestimmt sehr schön sein. Nach einer Stunde ziehen von Westen her große dunkle Wolken auf. Ich entscheide mich (zu spät), den Rückweg anzutreten. Und das mit einer spärlichen Foto-Ausbeute. Ca. 1km vor dem Hotell erwischt mich das Gewitter. Bin durch bis auf die Haut. Nach der tagelangen Hitze ist das mal eine willkommene Abkühlung. Zum Glück habe ich meinen neuen Rucksack und einen Plastebeutel für die Technik (Kamera, Navi, Telefon...) mit, so dass der Wolkenbruch keine Nachwehen erzeugt.
Morgen ist hier in der Slowakei kein Feiertag und Übermorgen brechen wir auf in Richtung Ungarn.

26.Mai: 1. Ruhetag in Kosice
Tropenhitze ist angesagt. Wir vertreiben uns die Zeit mit allerlei langsamen Dingen: in Ruhe ein Bier trinken, Leute beim Heiraten beobachten, Salsa-Straßen-Vorführungen erleben, verlaufene Kaninchen entdecken, musikalische Wasserspiele durchschauen und noch ein Bier trinken.

24. und 25. Mai: unterwegs in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei

23.Mai: unterwegs Richtung Süden
Wir fuhren heute 8 Stunden und fanden ein schönes Hotel unweit der Grenze zwischen

22.Mai: Tartu
Tartu, Estland. Um mit den Worten eines Musikers einiger Gebiete im Süden der östlichen Bundesländer Deutschlands zu sprechen: Geile Mugge! Massen von Leuten, die den Truck gesehen haben, ein Chor, Tanzgruppen, ne gute junge 3-Mann-Rockband - es war wiedermal eine Parallelverschiebung ca. 30 - 35 Jahre zurück... *

21.Mai: unterwegs nach Tartu/Estland
Schöner kurzer Stadtbummel, bis wir in einer Kellerkneipe landeten. Einheimisches Bier, Griechischer Salat, Wok mit Meeresfrüchten, vorher Brot mit Knoblauch-Dip, kurzum: ein guter Abschluss des Tages. Zum absoluten Schluss kam dann ein kurzer Besuch in einer Karaoke-Disko. Na ja, genau dann war’s für mich Zeit, diese Zeilen schreiben zu gehen. Was ich hiermit gemacht habe.

20.Mai: Riga erkunden
Sonntag. Sonnentag. Verdiente Ruhe. Gut, dass das Frühstück bis 11 Uhr gereicht wird. Danach ein paar nötige Internetaktivitäten. Mal sehen, was der Tag noch so bringt.
Abend: Ich war zu Fuß in Richtung Stadtrand unterwegs. Auch hier ist Sonntagsruhe angesagt. Außer zahlreichen Lebensmittelgeschäften ist nix geöffnet. Der Straßenverkehr hält sich in Genzen. Interessant: Es wurde Flagge gezeigt und das im wahrsten Sinne des Wortes.
rot-weiße Fahnen waren an vielen Häusern zu sehen. Muss mal noch rauskriegen, warum.

19.Mai: Riga
Veranstaltungstag. 5:15 Ortszeit klingelt die böse Uhr. Bis ca. 21:30 die Hoteltür nach einem erfolgreichen Event von innen geschlossen wird, ist einiges zu tun. Letztendlich sind alle zufrieden: die Leute, der Veranstalter und auch der Anselm, da er ne Menge Fotos “nebenbei” in seine Kiste bekommen hat.

18.Mai: Riga erkunden
Die für alles entschädigende 1. Spaziergang durch Riga brachte einige interessante Details zum Vorschein. Beispielsweise sah ich eine viele Leute beiderlei Geschlechts mit Blumen. Auch einige Fotografen beobachtete ich bei der Arbeit. Das ist schon lustig.

17.Mai: unterwegs durch Polen nach Litauen
Die Fahrt quer durch Polen in Richtung Baltikum zog sich durch großes Verkehrsaufkommen ein wenig in die Länge. Zudem kam es nach der Grenze zu Litauen zu einer langen Zwangspause wegen eines schlimmen LKW-Unfalles, dessen Reste wir bei der Vorbeifahrt am nächsten Tag sahen. Die Polizei hat stundenlang die Straße abgesperrt. Zum Glück war ein Motel in der Nähe, so dass wir eine gute Übernachtungsmöglichkeit hatten. Am Morgen der Weiterfahrt sahen wir den Unfallort: mehrere ausgebrannte LKW, ringgsherum Paletten, Ladung usw. - einer wird einen Fehler gemacht haben.
Dann endlich Riga! Die Parkplatzeinfahrt (geeignet für PKW...) stellte mich mit meinem 17-Meter-Gefährt auf eine harte Probe. Das wurde dann im cm-Bereich geklärt. Das Hotel liegt an einer vielbefahrenen Straße und erinnert mich ein wenig an alte Zeiten. Der Fahrstuhl beispielsweise macht auf den ersten Eindruck keinen vertrauenserweckenden Eindruck, jedoch ist er wesentlich schneller in allen Funktionen, als man das aus zum Teil nobleren Hotels gewohnt ist.

16.Mai: Czestochowa
Heute ist nicht viel passiert. Die Abholung des Begleit-LKW hat sich einen Tag verzögert. Jetzt kann es weiter gehen in Richtung Norden.

15.Mai: Czestochowa
Der Himmel weint, weil wir erst morgen weiterkommen. Ich kann ihn gut verstehen. Wenn man schon 4 intensive Stadtumrundungen-und-Durchquerungen gemacht hat, kein Wort Polnisch kann, um zumindest ein paar Informationen an Ort und Stelle zu bekommen, dann ist es Zeit für die Weiterreise. Morgen nun ist es so weit: wir düsen weiter in Richtung Riga. Für mich sind die Baltischen Staaten Neuland. Bin gespannt. Bis jetzt habe ich ja eigentlich nur Gutes gehört. Also denn: warten wir’s ab. Zunächst hier noch ein paar Bilder diesen Tages.

14.Mai: Czestochowa
Heute war totale Gammelei angesagt. Ruhe vor dem Sturm. Ich war faul. Muss auch mal sein.

13.Mai: Czestochowa
4-Stunden-Rund-um-die-Stadt-Walking. Das bei strahlendem Sonnenschein. Viele Leute auf den Straßen, keine Hektik, eine Radsportveranstaltung, sehr leckeres Eis: ein stressfreier Tag.

12.Mai: Czestochowa
Stadterkundung von Czestochowa. Mein Weg führte gewohnheitsgemäß auch durch Straßen, die etwas weiter vom Zentrum entfernt sind. Es ist sehr interessant, die abgelegenen Ecken zu sehen. Morgen werde ich mir bei gutem Wetter die Stadt etwas genauer ansehen. Mein angestrebtes Idealgewicht ist noch ein paar Kilo (4) entfernt. Vielleicht komm ich da durch einen ausgiebigen Marsch und kontinuierliche Bewegung in die Nähe diesen Zieles. Wer rastet, der rostet.

11.Mai: unterwegs in Richtung Baltikum
Weiterfahrt aus Bratislava nach einem unterhaltsamen Pub-Aufenthalt bei süffigem Bier der Region.... Ein durch und durch lustiger Abend. Deshalb ging es auch erst gegen Mittag auf die Reise. Zwangspause in Polen. Czestochowa ist eine relativ große Stadt mit einer IVECO-Werkstatt. Hier schlagen wir für ein paar Tage unsere Zelte auf, bis die defekte Kupplung des “Begleiters” repariert ist. Am Wochenende geht auch in Polen nix.

10.Mai: unterwegs nach Bratislave (Zwischenstop)
Start in Maribor. Ein kurzer Morgenspaziergang musste trotzdem vorher sein. Er führte mich auf einen Weinberg am Rande der Stadt.

9.Mai: Maribor
Massen von Leuten, viele Vereine mit ihren Ständen, ein Fußballturnier, Tanzgruppen, ein toller Rocksänger, viele Fragen am Infostand, Graffitisprayer, Stelzenläufer, Bodypainter(innen) - also rundum eine gute Veranstaltung. Petrus hatte zwar ein wenig Probleme, sich auf einen Wetterzustand festzulegen, aber das tat der Sache keinen Abbruch.

8.Mai: unterwegs nach Slowenien
Fahrt nach Slowenien. Da wir erst 17 Uhr auf den für uns bestimmten Platz in Maribor durften, ruhten wir uns auf einem Parkplatz kurz vor der Stadt aus. Das war ein Glücksfall, weil ich da ein Haus entdeckte, dessen Besitzer offensichtlich ein humorvoller Schnitzer ist. Neben den obligatorischen Gartenzwergen, die allerdings in der Minderzahl sind, gibt es da Flugzeuge, fußballspielende Schweine, jede Menge Uhus, Störche, sägende Menschen usw. zu sehen. Viele Dinge sieht man eben nicht auf der Hauptstraße auf dem Touristenpfad.

7.Mai: Graz
14 Stunden Arbeit, die sich gelohnt haben. Viele interessierte Leute, herrlicher Sonnenschein, ein kontrastreiches Programm, gute Statements, ans Herz gehende Theateraufführungen, frische Rockmusik: rundum eine gelungene Veranstaltung auf dem Hauptplatz von Graz. Zudem trafen wir noch gute Bekannte vom letzten Jahr in Wien.

6.Mai: unterwegs in Österreich
Das Wetter war eigentlich zum Liegenbleiben, aber was soll’s? Mit dem Truck durch Österreich zu fahren, ist bei jedem Wetter ein Erlebnis: Grün in allen erdenklichen Facetten, Wolken, die die Berggipfel sanft wie in Watte verschwinden lassen, kilometerlange Tunnel, nach denen dann das Wetter immer besser wurde. Alles läuft planmäßig: wir fahren in’s schöne Wetter. Der abendliche Erkundungsgang durch die Stadt führte zum Hauptplatz. Dort waren grad die fleißigen Techniker und Helfer der heutigen Veranstaltung (eine Tageszeitung feierte...) mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Na denn: Da kann’s morgen 6.30Uhr für uns starten.

5.Mai: unterwegs in Deutschland/Österreich
“On the road again”: dieser alte Countrysong ging mir durch den Kopf, als ich gegen 9 Uhr nach einer rührenden Verabschiedung meiner zwei Frauen (Kathrin und Jule) in Richtung Österreich aufbrach. Die Fahrt war ruhig und mein neues Navi bewährte sich ausgezeichnet. In Wels, dem ersten Zwischenstopp angekommen, fand ich sofort einen schönen Parkplatz und checkte 10 Minuten später nach einem kurzen Spaziergang im Hotel ein. Ein paar interessante Motive für die Linse gab es dann während einer ausgiebigen Stadtbesichtigung auch. Ich werde den Tag bei einem Österreichischen Bier ausklingen lassen. Prost.

27.April: Nancy
Heute gab es eine schöne Veranstaltung. Viele Menschen. Tolle Musik von “3nity”, einer Pariser Boy-Group.

26.April: unterwegs Deutschland/Frankreich
Nach einem schmackhaften Frühstück in Hotel “Linde” in Durbach, dem Wein- und Erholungsort gelegen zwischen den Bergen einer herrlichen Weingegend, ging es los in Richtung Nancy. Eine heiße Fahrt gegen die Sonne. Aber wir hatten viel Zeit. Zur Belohnung gab es dann eine wunderschöne Stadtrundfahrt mit dem 30-Tonner und dem Begleitfahrzeug. Auf dem Place San Sebastien angekommen positionierten wir die Trucks, damit wir morgen zur zweiten Veranstaltung ein wenig Zeit gewonnen haben. Nach kurzem Kontakt mit der Jule, die Nottingham (un-) sicher macht, gehts zum Abendbrot.

25.April: Strasbourg
Nach der Generalprobe der Enthüllung des Trucks zur Eröffnungsfeier gestern lief alles wie am Schnürchen: Aufbau der Bühne, Verhüllung usw.
Die einzige größere Belastung war die Hitze vor dem Europäischen Parlament in Strasbourg. Zusätzlich waren noch einige Demonstranten da, die sich lautstark für ihre Rechte einsetzten. Ich glaub, es ging um Öcalan. Gute Sache: Vielfalt. Hut ab vor den Leuten, die sich friedlich für ihre Meinung einsetzen!
Morgen ist eine 160-km-Weltreise geplant nach Nancy... Dort gibt es den zweiten Event.