Gefahrene Strecke: ca. 15000km

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27. November: Ankunft zu Hause
Die Tour ist vorbei. Es wird wohl noch eine Weile dauern, ehe ich die gewonnenen Eindrücke alle verarbeitet habe. Es war eine schöne Zeit, an die ich sehr wahrscheinlich gern zurückdenken werde. Nun jedoch kommen neue Aufgaben auf mich zu. Deshalb wird hier erst mal Schluss sein. Vielen Dank meinen Freunden, die mich immer wieder aufgefordert haben, diesen kleinen Reisebericht weiterzuführen.

26. November: Zwischenziel Bad Hersfeld
Eine kurze Übernachtung, da die Heimat ruft.

25. November: Fahrverbot in Frankreich
Der Sonntag in Verdun war ziemlich langweilig, Warten auf besseres Wetter und auf Montag.

24. November: Verdun
Vier Stunden Spaziergang rund um die Stadt. Auch auf dem Berg mit der Zitadelle war ich. Alles ziemlich militärisch hier. Die Franzosen sind da sehr traditionsbewusst.

23. November: Orleans - Verdun
Bei der Auswahl der Tagesetappen fiel mir ins Auge, dass Verdun passiert wird. Also legte ich für mich fest, dieses Ziel an einem Fahrverbots-Wochenende anzusteuern. Mit dem Zeitplan hat das wunderbar funktioniert. Direkt am Ende der für mich befahrbaren Straßen fand ich auch noch einen Parkplatz. Sehr gut. Morgen und Sonntag schau ich mal die geschichtsträchtige Gegend an.

22. November: Capbreton - Orleans
Atlantik ahoi. Von nun an fahr ich wieder rein ins Festland. Das ist natürlich auch schön. Orleans erreiche ich im Dunkeln. Kurz nach Sonnenaufgang geht es wieder auf die Autobahn. Das wars mit dieser Station.

21. November: Valladolid - Capbreton
Der Atlantik ruft. Ich mach in Capbreton Rast. Zur Belohnung gibt es Atlantik pur. Surfer, Wellenrauschen, Wind, ein toller Sonnenuntergang. Nun kann der Winter kommen.

20. November: Ab nach Hause!!
Das Ziel für heute ist Valladolid in Spanien. Wegen der Wochenendfahrverbote wird es nächste Woche Dienstag werden, ehe wir zu Hause sind. Also machen wir uns auf den fast 3000 km langen Weg.

19. November: Abschlussveranstaltung in Lissabon:
Die mehrjährige Tour kommt hier zum Ende. Wichtige Leute sind da. Morgen warten dann einige hundert Kilometer auf ihre Bewältigung. Die Heimat ruft. So ist das eben: in der Fremde ist es schön, jedoch zu Hause ist es besser. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wir zwei Fahrer und Techniker bekamen auch eine schöne Trophäe aus der Hand von Herrn Van Der Pas, Generaldirektor der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit der Europäischen Kommission. Da freut man sich schon!
Mal sehen, vielleicht gibt es irgendwann eine Tour-Fortsetzung. Bis zu Hause werde ich noch aktualisieren, dann warten erst mal andere Aufgaben.

18. November: erste Hälfte des Tourfinales in Lissabon
Schon sehr zeitig sind wir auf der Matte, um alles vorzubereiten. Die Abschlussveranstaltung darf nicht in die Äppel gehen! Die Sorge ist unbegründet, da wie immer alles im Lot ist. Das Programm ist vielseitig und ne Menge Leute sind da.

17. November: Ankunft in Lissabon
Wir fahren auf den Platz der Abschlussveranstaltungen. Dann kurzer Stadtrundgang mit Abendbrot. Mir schmeckts, Günter lässt 90% übrig. Morgen ist Stress angesagt, also rechtzeitig ins Hotelbett.

16. November: Setubal
Spaziergang. Deftige Fischkneipe. Schönes Wetter.

15. November: weiter nach Setubal
Ca. 40 km vor Lissabon liegt Setubal. Wir fahren in’s schöne Wetter. Keine Spur von Winter. Unterwegs muss ich ab und zu anhalten, um wenigstens einige kleine Impressionen der Landschaft festzuhalten. Schade, dass ich keine Kamera habe, die genau das fotografiert, was ich während der Fahrt sehe. Wäre auch zu schön.

14. November: Valencia - Caleray Chozas
Erwähnenswert ist die Fahrt durch Madrid: Voll die Sonne. Maximaler Verkehr. Ohne Navi nicht vorstellbar. Wer sich nicht rechtzeitig einordnet, hat Pech. Wir finden ein gemütliches Hotel und sind froh, die Fahrt ohne Schaden gemeistert zu haben.

13. November: Event in Valencia
Ich hab viel zu tun, deshalb fast keine Bilder. Das Wetter spielt mit, einige wichtige Leute waren auch da. Gute Mugge.

12. November: Valencia
Ankunft in der Stadt mit dem trocken gelegten Flussbett. Das fasziniert mich wiederum. Eine große Fläche für Freizeit, Erholung, Jogging und alles, was man sich so denken kann. Allein schon diese Erfahrung ist die Reise wert.

11. November: Ribera de Cabanes
Das Hotelrestaurant bietet zünftige Regionalkost. Alle sind supernett. Es ist fast nicht zum Aushalten. Gut, dass es Leute gibt, die nicht deutsch sind. Anmerkung: Das soll nicht heißen, dass die Deutschen nicht o.k. sind!!!!Wirklich nicht!!! Helau.

10. November: La Jonquera - Ribera de Cabanes
Wir fahren in die Sonne. In Ribera de Cabanes finden wir ein Hotel nach unserem Geschmack: freundliche Leute und nahe am Meer. Eine zünftige spanische Hochzeit erleben wir auch noch mit Böllergeknall. Die Natur fasziniert immer wieder.

9. November: La Jonquera
Spanien. Schönes Wetter, aber mächtiger Wind. Gut für einen ausgedehnte Erkundungsspaziergang. Das Ziel ist ein kleines Dorf. Agullana.

8. November: Tournus - La Jonquera
Ein paar Kilometer hinter der französischen Grenze ist Schluss für heute. Spanien war mein Ziel. Das ist erreicht. Das Wetter freut sich auch über mich und lässt es spüren. Hier bleib ich erst mal zwei Tage, weil ich noch eine Menge Reparaturen an Kabeln usw. erledigen muss. Gute Gelegenheit morgen.

7. November: Trier - Tournus
Bin den ganzen Tag gefahren. Tournus, die Stadt nördlich von Lion ist Zwischenstation. Idealer Parkplatzdirekt vor dem Motel.

6. November: Trier
5.45 Uhr schellt der Wecker. Bis ca. 20 Uhr sind wir auf den Beinen. Das reicht, denk ich. Wetter: zu kalt. Zwei Bands. Belohnung nach der Mugge: griechisch essen gehn. Lecker!

5. November: Fahrt nach Trier
Wir kommen pünktlich (wie immer) am Veranstaltungsort an. Es ist noch Zeit für eine kurze Erkundung der Stadt.

4. November: Marburg
Eine ausgedehnte Wanderung führte mich vom Hotel in Cölbe in die Stadt. 5 Stunden Fußmarsch haben sich gelohnt. Ein paar Fotos sind auch geworden.

3. November: Neumark - Marburg
Zwischenstation in Marburg. Morgen ist wieder Fahrverbot. Da werd ich mir mal die Gegend ansehen.

28. Oktober: Frei in Hasselt
Das Sonntagsfahrverbot in Deutschland beschert uns einen freien Tag. Morgen geht es wieder in Richtung Heimat.

29. + 30. Oktober: Heimfahrt
Montag kommen wir bis Eisenach, Dienstag früh geht’s weiter. Die Tour wird am Samstag fortgesetzt. Die letzten Ziele der Tour sind Trier, Valencia und dann die Abschlussveranstaltungen in Lissabon.

27. Oktober: Hasselt, die Zweite
Heute die zweite Veranstaltung in Hasselt. Gegenüber ist Flohmarkt. Nichts Besonderes. Zum Glück.

26. Oktober: Hasselt
Die Veranstaltung verläuft relativ ruhig. Die Band spielt trotz der Kälte feine Musik.

25. Oktober: Frei in Hasselt
Gammeltag. Zu faul zu fotografieren.

24. Oktober: Dole - Hasselt
Über diesen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Der Abend klang gemütlich aus...

23. Oktober: Turin - Dole
Auf der Fahrt nach Hasselt (Belgien) komm ich bis Dole (Frankreich).

22. Oktober: Turin
Veranstaltung auf dem Gelände des alten FIAT-Werkes.

21. Oktober: Turin ansehen
Eine schöne Stadt. Riesenbaustelle wegen U-Bahn-Erweiterungen. Vom Bahnhof bis zum Congress-Zentrum. Da wurde einfach das alte FIAT-Werk zu einer riesigen Begegnungs- und Einkaufsstätte umgebaut. Nicht schlecht, die Italiener.

20. Oktober: Grisignano di Zocco - Turin
Quer durch Italien nach Turin. Ist nix besonderes passiert.

19. Oktober: Frei in Grisignano
Hier gibt es nicht viel zu sehen. Ein kleiner Ort an der Autobahn, die geräuschmäßig immer präsent ist. Morgen geht es nach Turin.

18. Oktober: Gleisdorf - Grisignano
Weder Gleisdorf noch Grisignano sind Orte, die man kennen muss. Das spielt allerdings keine Rolle, da unsere Stationen nach praktischen Gesichtspunkten gewählt werden. Regenfahrt mit Stau: Zeit, die Berge mal nicht im Postkarten-Look zu sehen.

17. Oktober: Arad - Gleisdorf
Heute ging es quer durch Ungarn über zwei Grenzen. Je weiter ich von Rumänien weg war, desto ruhiger wurde der Fahrstil der Leute. Vielleicht sind es auch die schlechten Straßenverhältnisse, die die Leute unberechenbar machen. Ich weiß es nicht. Jedenfalls gab es nur in Szeged und Budapest dicken Verkehr. In Österreich freuten wir uns über ein wohlverdientes Abendbrot.

16. Oktober: Sibiu - Arad
In Rumänien mit dem 30-Tonner zu fahren, ist eine Herausforderung an den gesunden Menschenverstand. Verkehrsrowdytum allerhöchster Güte kann man da erleben. Der Clou ist, dass die Fahrer auch noch der Meinung sind, dass sie im Recht sind. Zu Günter sagte mal einer: Wir sind hier in Rumänien und nicht in Deutschland. Zum Glück ist nichts passiert.

15. Oktober: Ruhetag
Vor der langen Fahrt nach Turin ein Tag “Sack”, wie man sagt. Fahrradtour bei herrlichstem Wetter. Da muss man einfach raus. Die Berge faszinieren mich. Ich wollte mit dem Rad näher ranfahren, hab mich aber total verschätzt. Ein schöner Tag.

14. Oktober Veranstaltung in Sibiu
Heute gab es viel zu tun. Außerdem war es ziemlich kalt. Zwei Theatergruppen, Musik, Karaoke usw. Wir waren am Schluss ziemlich fertig.

13. Oktober: Sibiu
Wetter schlecht. Kein Bock auf irgendwas. Warten kann grausam sein.

12. Oktober: Sibiu
Lange Weile. Fauler Tag.

11. Oktober: in Sibiu
Rundgang in Sibiu. Schöne Stadt, in der unheimlich viel gebaut wird. Europa bringt´s hier.

10. Oktober: Arad - Sibiu
Die Fahrt war nicht so toll. Bekloppte Fahrer ohne Ende, einige Baustellen mit teilweise 30min Wartezeit. Trotzdem gute Ankunft in Sibiu. Parkplatzsuche bei Mistwetter = Abenteuer. Letztendlich half mir ein Taxifahrer (Johann) und fuhr vor mir her, um mir eine günstige Stelle zu zeigen

9. Oktober: Fahrt nach Arad
Kamikazefahrer gibt es in Rumänien reichlich. Was man als LKW-Fahrer hier erlebt, geht auf keine Kuhhaut. Die überdurchschnittlich vielen Kreuze am Straßenrand zeugen davon, dass sich hier einige Fahrer überschätzen. Selbst Trucker lassen sich vom sinnlosen Überhohlwahn anstecken. Der Ungar auf dem Foto brachte sich, einen entgegenkommenden Bus und mich in große Gefahr, weil er dachte, an einer unübersichtlichen Stele überholen zu müssen. Gut, dass der Bus und ich Vollbremsungen gemacht haben. Später stand der Wahnsinnige an der Ampel vor mir. Hat absolut nixhts gebracht, diese Aktion.

8. Oktober: Jihlava - Bicske
Baustellen, Stau und schönes Wetter bestimmen diesen Abschnitt der Tour. In Bicske check ich in ein Hotel ein, mit dem wir schon gute Erfahrungen gemacht haben. Die Gastronomen wissen, was gut ist. Heute soll es Wildsuppe und Schweinshaxe sein. Wunderbar. Ich fühl mich wie zu Hause. Na gut: nicht ganz...
Vor dem Abendbrot gab es einen kleinen Spaziergang durch Bicske. Wenn man genau hinschaut, kann man schon ab und zu schmunzeln. Trabant, Wartburg, W50, Simson ...

6. und 7. Oktober: Pause in Jihlava
Schönes Wetter und Wochenendstimmung veranlassen mich zu ausgedehnten Fahrradtouren und Waldwanderungen. Hier ist sozusagen ein kleines Pilzparadies. Trotzdem wird es Zeit, dass Montag wird, damit die nächste Etappe abgearbeitet werden kann. Ich werde in Ungarn Stop machen. Mal sehen, wie weit ich komme.

5. Oktober: Weiterfahrt nach Sibiu
Bis Jihlava in Tschechien komm ich. Wochenendfahrverbote müssen nun mal eingehalten werden.

4. Oktober: Werkstatt

3. Oktober: Marburg - Reichenbach
Auf dem Weg nach Rumänien morgen ein kurzer Stopp in der Werkstatt (Spezialfahrzeugbau Tunger, Reichenbach), um den Generator wieder zum Laufen zu bringen.

2. Oktober: Calais - Marburg
Es gibt nix Besonderes zu berichten, außer, dass in Marburg in einer Kneipe ein großes Bier 0,3 Liter hat und ca. 10 Minuten gezapft wird...

1. Oktober: Fahrt von Liverpool nach Calais
Die Scheibenwischer haben volle Arbeit zu leisten. Calais war ja schon mal Zwischenstation gewesen. Diesmal ging es wieder durch den Tunnel unter dem Meer hindurch. Abends Besuch des “Cite Europe”. Gewaltig.

30. September: Überfahrt nach Liverpool
Regen. Mistwetter. 6:15 Uhr bimmelt der Wecker. Kein Frühstück, sondern Taxi zum Hafen. Warten. Dann endlich auf die Fähre und ab die Post. Ahoi Irland, hallo again Liverpool. Wieder in England angekommen, gestaltet sich die Jagd nach einer Tankstelle, welche die verfügbaren Karten akzeptiert, zum Abenteuer. Mit den letzten 50 Litern kommt man nicht allzu weit. Dann finde ich doch noch ein hilfsbereites Team (zwei Inder in einer BP-Tankstelle), die mir Diesel verkaufen. Allerdings muss ich, um in die Tankstelle überhaupt einfahren zu können, die Luft total aus der Federung ablassen. 5 cm bis zum Dach. Die Beiden hatten schon Angst in den Augen. Da ich rückwärts rausfahren muss, stoppt noch einer den gesamten dreispurigen Verkehr. Danke, da war prima. Wenn ich jemals wieder nach Liverpool komme, werde ich nur dort tanken.

29. September: Fahrt Galway - Dublin
Die Fahrt verlief ruhig bis auf die Ankunft in Dublin. Dort ist eine große Straßenbaustelle, die mein Navi und mich aus dem Konzept brachte. Die einzige Lösung, um nicht in Verkehr stecken zu bleiben, war, direkt den Hafen anzusteuern. Dort einen Parkplatz zu finden ist mit Hilfe der Hafenpolizei kein Problem. Jedoch ist dieser Parkplatz an der allerletzten Ecke, die möglich ist. Kein Taxi, geschweige denn ein Bus verirrt sich dorthin. Mehrere angerufene Funk-Taxizentralen gaben vor “kein Taxi derzeit zur Verfügung zu haben”. Also: zu Fuß eine halbe Stunde, bis sich ein Taxi zum Hotel fand.

28. September: Galway
Event in Galway, einer wunderbar alten Stadt mit vielen angenehmen Sitz-, Ess- und Trinkgelegenheiten.

27. September: Fahrt zur Location
Mit Hilfe von Bennie, dem Mann, der sich auskennt, kommen wir zur Location. Diese zu befahren ist nicht die leichteste Aufgabe, da die Einfahrt mehr als eng ist. Aber mit einem guten Einweiser geht das alles.

26. September: Innishcrone
Mark Gilroy, ein guter Freund zeigt mir Innishcrone. Dort war Julia ein Jahr als au-pair-Mädchen. Die Gilroys sind eine prima Familie und wir haben einen schönen Abend. Vielen Dank!!! Die Gegend ist ein Surferparadies, wo die eingefleischten Surfer auf die ideale Welle warten. Einige Wohnwagen stehen das ganze Jahr über dort.

25. September: Fahrt nach Galway
Der Wilde Westen von Irland ruft! Wir folgen artig und machen uns auf den Weg. Am zeitigen Nachmittag angekommen, beziehen wir das Hotel, welches relativ zentral liegt.

24. September: Dublin (Sword)
Zwischenstation in Sword, im Norden von Dublin. Keine Zeit für Sight-Seeing-Tours, da wichtige Buchhaltungsaufgaben anstehen. Das muss eben auch erledigt werden. Die Steuerberater, Banken, Finanzämter wollen doch auch ein wenig Freude haben...

23. September: Überfahrt nach Dublin
Mit Hilfe des überaus freundlichen holländischen Schiffsoffiziers begann die Fahrt optimal. Wir bekamen sehr schöne Kabinen gleich am Anfang des Kabinenbereichs. Bei einer Schiffskatastrophe wäre nur ein kurzer Weg zum Rettungsboot. Spaß beiseite, es war eine sehr ruhige Reise von England nach Irland. Am Rande von Dublin beziehen wir das Travelodge-Hotel in Sword. Abends lassen wir es uns nicht nehmen, in einem Pub zünftiger irischer Musik bei einheimischem Bier zuzuhören. Wie jeder sehen kann, scheint es den Iren auch zu gefallen.

22. September: Fahrt nach Liverpool
Von hier geht morgen die Fähre nach Dublin. Abends ist noch Zeit, die Stadt bei schönem Wetter zu durchstreifen. Diesmal hab ich nicht so viele Bilder, da ich mich mit einigen Leuten unterhalten hab. War sehr interessant. Beeindruckend auch die Anglikanische Kathedrale, ein wahres Monster. Ich war grad da, als die Glocken getestet wurden. Das wird wahrscheinlich turnusmäßig gemacht, um die Funktion zu prüfen. Ein Höllenlärm, der einem durch Mark und Bein ging. Immer die Tonleiter von oben nach unten durch. In dieser Gegend sah ich übrigens auch viele Hinweisschilder auf zu verkaufende Häuser...

21. September: Loch Lomond
Kleiner Abstecher zum Loch Lomond. Über diesen See wurde bestimmt schon tausendmal geschrieben und es existieren mehrere Millinoen Bilder. Ich hab trotzdem noch ein paar gemacht. Mit Regenbogen (leicht bearbeitet).

20. September: Renfrew
Das Hotel liegt in Renfrew, nahe Glasgow. Heute hab ich mal einige Wartungsarbeiten und eine Fahrerhaus-Säuberaungsaktion durchgeführt. Die Waschanlage und Kühlung brauchten auch etwas Wasser. Außerdem war ich tanken. Das klingt ziemlich relaxed, aber das Problem ist, herauszufinden, wo in der Nähe von Glasgow DKV- oder UTA-Tankkarten akzeptiert werden. Ohne Internet absolut unmöglich. Die nächste Tankstelle liegt südlich einige Kilometer entfernt. Nun ist der Tank voll und die Irlandreise abgesichert.

19. September: Frei
Mein Spaziergang führte mich erst mal rund um die Gegend des Hotels. Da das ja nahe des Airports liegt, musste ich natürlich auch den Flugverkehr beobachten. Bin sowieso Flugzeugfan. Ein Golfplatz ist in der Nähe. Dort fand ich ca. 50m entfernt einen Golfball mit der Aufschrift: “STOLEN FROM JOHN MULGREW.” Das stimmt so nicht. Er hatte sich wohl ein wenig beim Schlag verschätzt. Vielleicht das falsche Eisen...? Ich hab jetzt ein schönes Souvenir.

18. September: Glasgow
Der George Square liegt zentral in Glasgow. Die Veranstaltung war ganz lustig. Viele Sänger bemühten sich ein i-pod zu gewinnen. Die afrikanische Trommeltruppe machte mächtig Stimmung. Das war bei den niedrigen Tagestemperaturen auch sehr wichtig. Zu guter Letzt fing es dann beim Abbauen auch noch an zu nieseln. Auf meine Bemerkung einem jungen Schotten gegenüber, dass das Wetter heute nicht so toll sei, sagte er lapidar: “It’s always the same”.

17. September: Reparatur- und Wartung
Wir nutzen das schöne Wetter, um ein paar Teile auf dem großen Parkplatz am Hotel zu reparieren. Später wollen wir uns mal den George Square ansehen, auf dem morgen die Veranstaltung stattfindet.

16. September: ein verregneter Sonntag
Was macht man an solch einem Tag: Ruhen. Nebenbei Laptop-Systempflege, die ab und zu auch mal sein muss. Abends, als der Regen dann endlich aufhörte, sind wir ein gemütliches Bier schlürfen gewesen. Guinness schon als Vorgeschmack auf Irland. Der Clou war, dass der Barkeeper im Hotel nicht wusste, was ein Single Malt Whisky ist. Das ist in Schottland schon ein Hammer.

15. September: Glasgow
Die Füße schmerzen und an der Wirbelsäule scheinen die kleinen grünen Steinbeißer zu nagen. Egal: ich bin bei Wind und Wetter gelaufen, um einige organisatorisch wichtigen Dinge zu erledigen. Es ist sowieso schwierig, für die beiden Trucks günstige Parkplätze zu finden, die schnell erreichbar sind. Nun aber ist das Problem gelöst. Gelöst ist natürlich jetzt auch die Stimmung trotz des wechselhaften Wetters, da einige gut organisierte Tage in Glasgow die Belohnung für die Arbeit sind

14. September: Doncaster - Glasgow
Bis zum Ortseingang Glasgow lief es ausgezeichnet, dann Feierabendverkehr vom Feinsten. Jedoch mir war es piepegal, da zum Glück kein Termindruck bestand. So konnte ich stressfrei den Parkplatz in Hillington suchen, den mir zwei englische Trucker empfohlen haben. Das ist schon so, dass Trucker untereinander eine prima Familie sind, die sich helfen wo es geht. Hab bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Zum ersten Bild in der Galerie gibt es übrigens eine schöne
Geschichte

13. September: Fahrt Calais - Doncaster
Nach ca. 3 Stunden Wartezeit am Tunneleingang war nicht mehr so viel Zeit, eine lange Strecke zu fahren. Hab aber schön lange mit einem Trucker gequatscht, der allerhand zu erzählen hatte. Dann jedoch ging es zügig weiter durch England. Die Linksfahrerei hat man schnell drauf, wenn man immer mal daran denkt, dass einfach im Verkehrsfluss mitzufahren ist. An Knotenpunkten muss ich dann schon mal überlegen. Besonders Kreisverkehre sind interessant, wenn man nicht genau weiß, wie die Streckenführung und der Radius hinter der Kurve ist. Da kommt es schon mal vor, dass ich anhalten muss, um nicht irgend einen Verrückten zu streifen. Allgemein muss man aber sagen, dass die Engländer sehr zuvorkommend fahren, Platz machen, sofort ausscheren, wenn sie sehen, dass man irgendwo raus will. Gut machen das die Briten. Zum Fotografieren bin ich nicht gekommen. Später mehr.

12. September: Fahrradtour zum Meer
Der Norden von Calais ist von Meer umzingelt. Ich dachte mir, dass es interessant wäre, mal dahin zu radeln. War es! Vorbei an riesengroßen Bohrkronen, die für den Tunnelbau benutzt wurden, ging es in Richtung Wasser. Das Meer ist immer wieder ein Ort, an dem man sich bei jedem Wetter erholen kann. Die Fahrt mit dem Rad führte mich durch Wohngegenden, in denen man Wert auf Stil und Sauberkeit legt. Toll.

11. September: 10 Fahrstunden bis Calais
Heute hatte ich mir vorgenommen, bis Calais durchzuziehen. Dort warte ich auf die Tunnel-Durchfahrt bis Folkstone. Mittwoch werde ich die Gegend per Fahrrad erkunden. Bilder gibt es keine, da ich mit Fahren beschäftigt war. Brüssel zur Rush-Hour ist auch kein Spaß.

10. September: Start zur zweiten Tour in diesem Jahr
Es geht weiter. Ziel ist Schottland. 1999 war ich mit meinem Freund Rol de Luxe schon mal dort, um die einzigartige Landschaft und einige interessante Whiskyhersteller zu besichtigen. Das war ein voller Erfolg. Heute schaffte ich nur eine kurze Strecke. Nach dem Beladen der Trucks ging es erst am Nachmittag auf die Straße. Mistwetter und Staus durch einige schlimme Unfälle prägten den ersten Tag.